Ich sah Esther kurz an und verkniff mir ein wissendes Grinsen, während der Typ uns die Tür aufschloss. "Wie edel, dass werde ich Ihnnen nie vergessen" sagte ich übertrieben freundlich, als er uns doch vorhalten musste, was für ein Glück wir haben, denn wir würden uns gemeinsam ein Zimmer teilen. Schließlich betraten wir unser vorerst zukünftiges Reich, unser Zimmer, bestehend aus einem kleinen Wohnbereich. °Wußte ichs doch, die gehen leerstehende Abrisshäuser plündern° ging es mir beim Anblick der Möbel durch den Kopf. Und dann war da eine kleine Nasszelle, die Toilette sah auch nicht gerade zum langen Verweilen aus und es gab noch zwei kleine Schlafbereiche, in jedem stand ein Bett, also sehr vertrauenserweckend sah das nicht aus und so was wie ein kleines Regal. Sollte ich mich tagsüber dort reinlegen? Was sollte man denn da rein legen, wenn man nichts hatte, wenn sie einem alles abgenommen hatten. Der Anstaltstyp meinte noch, dass sich später noch mal jemand bei uns melden würde, verließ das Zimmer und...ja er drehte den Schlüssel von außen im Schloß um. "Gefangen" ich sah Esther an und nahm ihre Hand, zog sie auf das, was wohl ein Sessel sein sollte und kuschelte mich an sie. "Wir haben die Mastersuite bekommen, ist es nicht schön hier?" fragte ich sie leise.

Nun waren sie in diesen Raum. Sofort kuschelt sie sich an ihre Schwester als sie auf ihren Schoß sitzt. Sie will hier wieder raus. Nur wie wenn hier alles so streng bewacht ist. Sieht ihre Schwester an. "Ja voll schön" Sarkastisch sagt. Wenigstens hat man sie beide nicht getrennt das ist der einzigste Trost hier gefangen zu sein. "Wir müssen schnell weinen Weg hier raus finden damit wir Mutter einen Besuch abstarten können sie vermisst uns ganz gewiss schon sehr" Dabei funkeln ihre Augen wie jedes mal wenn sie sich rächen will an der Person die ihr weh getan hat. Knutscht erst einmal ihre Sis. "Wir fackeln hier alles ab und legen hier alles in Schut und Asche" Sagt.

"Ja, wie soll man hier raus kommen, wo jeder Pups belauscht wird und jeder Schritt bewacht wird. Wir sollten uns das alles mal genauer ansehen." Ich genoß die Nähe zu meiner Schwester, war sie bei mir, war alles viel leichter zu ertragen, selbst so eine Mastersuite in der wir uns gerade befanden. "Ich möchte echt das dumme Gesicht von unserer Mutter sehen, wenn wir plötzlich vor ihr stehen würden." Ich sah sie grinsend an. "Was für eine gute Idee, machen wir wieder mal ein riesiges Lagerfeuer, den alten Kasten hier kann man nur abfackeln." Ich stellte mir das bildlich vor, wenn alles in Flammen aufging und ein zufriedenes Lächeln legte sich auf meine Lippen. "Was denkst du, ob wirklich noch mal jemand zu uns kommt oder ob die uns erst mal in Ruhe lassen?"

Sie nickte denn ihre sis hatte ja recht hier ist man zu gut bewacht doch selbst das best bewachteste Gebäude hat einen Schwachpunkt nur genau den müssen die beiden erst einmal finden doch dazu müssten sie ja erst einmal einen weg aus dem Zimmer fissen denn schließlich sind die beiden ja eingeschloßen im Zimmer. Wie auch ihre Sis genoß auch sie selbst die nähe. Wie immer braucht sie diese Nähe denn sie braucht ihre Schwester sehr. "Ich auch Vik und die freude will ich sehen wenn sie und wieder sieht." Leise hämisch kic´schernd sagt. Sofort war sie Feuer und flamme. "ja ein schönes Lagerfeuer" Sie liebt das Inferno eines Feuers. Nimmt die Hand ihrer Sis und zieht sie mit sich. Zeigt ihr wo sie die Streichhölzer versteckt hat die sie doch unbemerkt einschmuckeln konnte denn dort wo sie sie versteckt hatte, hatten sie zum glück nicht sie abgetastet. "Komm bitte lass und ein Feuerchen machen" Bettelt sie ihre Sis an.

Ich sah meine Sis erstaunt an, als sie auf einmal schweigend meine Hand nahm, mich in eine etwas dunklere Ecke des Wohnbereiches zog und dann.....ja dann zeigte sie mir was, was mich breit grinsen ließ. "Esther Du bist genial, da haben sie doch nicht genug gefummelt". Begeistert klatschte ich in die Hände, ehe ich meine Sis umarmte und ihr einen Kuss gab. "Ich bin voll stolz auf Dich." Ich sah mich bei meinen Worten schon suchend im Wohnbreich um. "Ähm wie wäre es denn mit dem kleinen Schränckchen dort am Fenster, das sieht eh schon aus, als würde es gleich zusammenbrechen?" Ich sah meine Sis fragend an, nahm mir schon mal ein Streichholz aus der Schachtel und hielt es ihr kichernd vor die Nase. "Wenn wir wenigstens noch ne Haarnadel hätten, dann könnten wir probieren, dass wir das Schloss zu knacken."

Ließ sich umarmen und knutschen.Denn sie war froh das sie sie nicht an den Stellen durchsucht hatten. Und dann sieht sie auch zum Schrank. "Oh ja das eignet sich sehr gut schwesterherz." Ihre Augen funkelten glücklich endlich wieder was lodern zu lassen. Wie es in ihren Händen juckt. Das kribbeln sie heiß macht und sie so happy sich gerade mal wieder fühlt. Grinst sie an. "Na hattest du nicht immer so was bei dir?" Sie fragt. Und dann wie ein Flummie rum hüpft. "Komm Komm lass uns das feuerchen machen oh bitteeeeee Schwesterchen bitteeeeeeeeeee"

Ich ging ganz nah an Esther ran, so dass sich unsere Nasenspitzen berührten und das es für die, die uns vielleicht über Kameras beobachteten, so aussah, als würde ich Esther was ins Ohr flüstern, dabei fummelte ich etwas an mir rum und zeigte ihr dann einen schmalen Streifen, der aussah wie ein ein Faden, abgerissen von einem Tempotaschentuch, wickelte ihn aus und hervor kam eine Haarnadel. Schnell umsschloss ich diese mit meiner Hand. "So" etwas lauter sagte und wieder einen Schritt zurück trat, "hier ist es verdammt kalt , das sollten wir jetzt aber mal ändern." Ich nahm die Hand von Esther und ging mit ihr zu dem besagten Schrank. "Bitte Esther, das erste Streichholz darfst du werfen."

als Vic immer näher kam bis dann schließlich sich die Nasen berührten grinste sie und ließ ihre Nase wie die eines Hasen schnüffelnd wackelnd. Doch als sie sah was ihre geliebte Sis da raus holte ließ ihr grinsen immer breiter werden. "Du bist super sis" Sie lobt und auch ihr war kalt denn ihre Nase lief die sie mal wieder am Ärmel ihrer Schwester ihren Schmodder abwischt. Nimmt dann das Streichholz zündet es an und wirft es auf den Schrank um sich dann wie ein kleines Kind zu freuen als die ersten Flammen langsam größer werdender Flammenmeer. "Und jetzt du los komm schon mach mach mach mach" Hüpfend sie doch etwas nervend bettelt.

Nur kurz ging mein Blick auf meinen Ärmel, der schon ziemlich eklig aussah vom Schnodder meiner Sis und meinem eigenen, aber was soll`s, schneide ich mir die Flecke mit der Schere eben raus und nur meine Sis darf so was, den Anderen würde ich die Nase abbeißen. Und während ich, mit in die Hosentaschen gesteckten Händen Ether dabei zu sah, wie sie das Streichholz anzündet und es wirft, musste ich an was denken, was sie gerade vor ein paar Minuten getan hat. Begeistert und mit leuchtenden Augen, so wie Kind zu Weihnachten, wenn es vor einem festlich geschmücktem Tannenbaum steht, unter dem jede Menge Geschenke liegen, sah ich dann den Flammen zu, wie sie immer größer wurden. Ich nahm ein Streichholz, schon das Geräusch, als ich es entzündete, war wie ein Hochgenuss für mich, hielt es kurz noch in meiner Hand, bis es richtig brannte und unter dem Anfeuern von meiner Sis, warf ich es schließlich auf den schon halb brennenden Schrank. Ich strahlte Esther an, ging zu ihr und nahm ihre Hand. Gemeinsam starrten wir auf das sich immer mehr ausbreitende Feuer. "Esther" kichernd fragte ohne aber sie anzusehen, "seit wann kannst du denn wie Hase deine Nase bewegen? Ich habe nun aber leider keine Möhre bei mir, die hätte sich auch schlecht schmuggeln lassen oder was denkst Du?" Dann musste ich sie doch ansehen und fing an zu lachen. "Mein kleines Klopferchen" fast schon zärltlich sagte und mich an sie kuschelte, dabei wieder zum Feuer sehend.

Wie gern würde sie mal sehen wie ihre Schwester Nasen sammelt. Allein die Vorstellung würde sie völlig in ihren Bann ziehen. Sie sah dann mit begeisterten Augen ihrer Schwester zu wie sie langsam das Streichholz nahm anzündet und dann auf den schon brennenden Schrank mit warf wo sofort das Feuer hoch schlug und um sich schlug. Wie sie es liebt das flattern des Feuers in den Augen zu sehen und das lodernde knispern zu lauschen. Wie auch die Wärme die vom Feuer ausgeht auf ihrer Haut wie einen sanften Mantel sich auf die Haut den Körper legt. Ihre Augen klitzern wie funkelnde Sterne vor Freude wie als wäre Weihnachten Ostern und vieles mehr an einem Tag ist so freut sie sich immer wieder über das Feuer was sie mit aber auch ohne ihre Sis schon gelegt hat. Sie hielt auch Vics Hand fest in ihrer und sagte dann mit dem verschmitzten lachen. "habe ich lange auch geübt wollte doch schon immer mal Osterhase spielen. "Bin nur dein Klopfer." Sagt denn so darf wirklich nur ihre Sis sie nennen. Niemand anderes dürfte je jemand sie so nennen. Das würde dem jenigen nicht gut tun. "ich liebe dich Vik" Küsst ihre Schwester mal wieder.

"Und jetzt noch nen guten Schluck Whisky, dann habe ich alles, was ich brauche, um glücklich zu sein" sagte ich andächtig und meinen Blick weiterhin aufs Feuer gerichtet. "Puuhh...es wird aber echt ganz schön warm. Einen Feuermelder haben die hier sicher nicht, sonst wäre das Ding doch schon los gegangen" ich ließ meinen Blick kurz durchs Zimmer schweifen, aber so wie es aussah, gabs echt nichts. "Ich frage mich, wann da jemand bemerkt oder besser gesagt, ob das überhaupt jemand bemerkt. Liebe Dich auch" sagte ich dann mit einem Klang in der Stimme, den ich nur anwandt, wenn ich mit Esther redete. Erwiderte ihren Kuss und streichelte ihr leicht über die Wange. "Weißt du noch Klopferchen, als wir den Bungalow von diesem ekligen Geschäftspartners von Mutters neuem Stecher abgefackelt haben, der war gerade auf Geschäftsreise und wir haben es uns erst noch mal so richtig gut gehen lassen, haben Sachen gegessen und getrunken, von denen wir vorher noch nie was gehört haben und dann...ja dann haben wir den Bungalow in Schutt und Asche gelegt." Ich sah wieder ins Feuer. "Aber ehe hier alles abfackelt, sollten wir zusehen, dass wir hier raus kommen." Lachend zu Esther sage und ihr mal in die Seite pieckse.

"Oh ja eine Whisky" Sieht sie bettelnd an. "Wo bekommen wir den her bitte ich brauch einen schluck bitteeeeeeeeeeeee" Bettelt sie mal wieder. "Aber keinen billigen fussel bitteeeeeeeeeeeee" Sagt. Denn sie hasst immer diesen ekligen Fussel davon wird ihr nur schlecht dann wieder. Erinnert sich zurück an damals und bricht in ein schallendes Gelächter aus. "Oh ja erst gab es das Festmahl und dann gab es das tolle Lagerfeuer." Sieht immer wieder zu ihrer Schwester und muss sie erst noch einmal knuddeln. Sie nickte. "Dann sollten wir mal das Schloß knacken." Dies aber lieber Vik machen ließ denn sie ist im Schloßknacken zwar spitze aber ihre Schwester ist eleganter dabei und sie da gern zu sieht. Doch dann kam sie ins stolpern wie immer wenn eine Vision sich anbahnt was nicht heißt das sie gleich kommen muss aber doch ist es meist so das sie gleich danach kommt.

"Gut, wir haben uns äußerlich gewärmt, dann sollten wir noch mal was fürs Innenleben tun, also komm, lass uns mal suchen gehen. Ich könnte wetten, das Leben hier ist nur im Suff zu ertragen und die Seelenklempner hier haben sicher auch irgendwo alle ne Flasche rum stehen. Naja und wenns Fusel ist, den lassen wir doch stehen, wir sind Besseres gewohnt." Grinst verschmitzt bei der Freude, in die ihre Sis ausbricht, als sie das Thema Bungalow angeschnitten hatte. "Der Typ hätte eben seine Finger von Dir lassen sollen, dann hätten wir ihm ja wenigstens die Haustür stehen gelassen." Sie liebte es, mit ihrer Sis zu knuddeln, sicher würden Außenstehnde, solche wie die Jugendamttante oder auch hier die Seelenklempner, sich nie vorstellen können, dass auch wir solch weiche Seiten an uns hatten, dass auch wir weinen konnten, traurig waren, kuschelten, knuddelten ...also so sein konnten, wie alle Anderen. "Na dann mal ran ans Schloß", ich zwinkerte Esther zu und nahm die Haarnadel in meine Hand. Vor der Tür stehend sah ich erst mal durchs Schlüsselloch, nicht dass der Schlüssel noch steckte oder wer davor stand. Aber nichts war, also steckte ich die Haarnadel ins Schloß und versuchte mit viel Feingefühl dieses zu knacken, als ich zurück zuckte und mich zu Esther umsah. "Was hast du gesehen?" fragte ich leise, denn ich wußte, dass meine Sis nicht besoffen war oder Probleme beim Laufen hatte, wenn sie stolperte.

Sie sah ihre Schwester an. "Eine Psychaterin wie sie uns foltert. Sie wirkt harmlos aber sie ist ein Monster. Denn sie foltert immer all ihre Patienten." Drückt sich an ihre Schwester. "Ich will nicht hier bleiben" Sagt. "Bitte lass uns einen Weg hier raus finden und außerdem wollen wir doch Mama einen Besuch abstarten." Denn darauf würde sie sich sehr freuen. "Aber zuerst müssen wir das innere wohl noch verköstigen" Sieht Vik in die Augen. "Uns kriegen sie nicht klein"

"Soweit lassen wir es gar nicht erst kommen, dass jemand Hand an uns legt", ich sah kurz hinter mich, der Schrank war nur noch ein Haufen Asche, doch das Feuer breitete sich immer weiter aus. "Wir wurden schon genug gefoltert," ich sah Esther an und grinste, als sie sich an mich drückt. "Keine Angst, wir finden schon einen Weg nach draußen. So nun aber erst mal das Schloß." Ich löste mich von meiner Sis und erneut steckte ich die Haarnadel ins Schloß, konzentriert sah ich vor mich hin, bis es ganz leise knackte. Ich zog die Haarnadel aus dem Schloß, drückte die Klinke nach unten und öffnete die Tür, die leise knarrte. Ich machte einen Schritt nach vorn, beugte mich leicht vor, sah nah rechts und links und als die Luft rein war, trat ich ganz aus dem Zimmer. "Komm" leise zu Esther sage und halte ihr meine Hand entgegen.